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in den Waldhöblen
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alte Sitte. Ger-
ns V. von Holland
hündischen Chronik,
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nsterdam 86- 88.
'n Volkslied kommt
?yer und Afzelius l
Perrault: les
Die drei Spinnerinnen.
Nach einer Erzählung aus dem Corveiischen, doch ist aus
einer hessischen beibehalten, daß es drei Jungfrauen sind, jede
wegen des Spinnens mir einem eigenen Fehler behaftet; dort
sind es nur zwei steinalte Frauen, die vom Sitzen so breit
geworden sind, daß sie kaum zur Stube herein können und von
dem Netzen und Lecken des Fadens haben sie dicke Lippen,
vom ziehen und drehen desselben aber häßliche Finger und
breite Daumen. Die hessische leitet auch anders ein, daß
nämlich ein König nichts lieber gehabt, als das Spinnen und
zum Abschied bei einer Reise seinen Töchtern einen großen Ka
sten mit Flachs zurückgelassen, der bei seiner Wiederkehr ge
sponnen seyn sollte. Um sie zu befreien lud die Königin jene
drei mißgestalteten Jungfrauen ein und brachte sie dem König
bei seiner Ankunft vor die Augen. —Pratorius erzählt im Glücks
topf S- das Märchen auf folgende Weise: Eine Mut
ter kann ihre Tochter nicht zum Spinnen bringen und gibt
ihr darum oft Schläge; ein Mann der das einmal mitansieht,
fragt, was das bedeuten solle. Die Mutter antwortet: "ach,
ich kann sie nicht vom Spinnen bringen, sie verspinnt mehr
Flachs, als ich schaffen kann". Der Mann sagt: «'ei, so gebt
sie mir zum Weib, ich will mit ihrem unverdrossenen Fleiß zu
frieden seyn, wenn sie auch sonst nichts mitbringt". Die Mut
ter wars von Herzen gern zufrieden und der Bräutigam bringt
der Braut gleich einen großen Vorrath Flachs, davor erschrickt
sie innerlich, nimmts indessen an und legts in ihre Kammer
und sinnt nach, was sie anfangen soll. Da kommen drei Wei
ber vors Fenster: eine so breit vom Sitzen, daß sie nicht zur
Stubenthüre herein kann, die zweite mit einer ungeheuern
Nase, die dritte mit einem breiten Daumen, die bieten ihre
Dienste an und versprechen das aufgegebene zu spinnen, wenn
die Braut am Hvchzeittage sich ihrer nicht schämen, sie für Ba-