Full text: Kinder- und Haus-Märchen (Bd. 3)

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Force, geb. um i 65 o. gest. 172k. (T. vi ), verdient nur die 
-weite Persinette einer Erwähnung: es ist Petrosinella ini 
Pentam. (Nr. n ), doch nach einer sehr schwachen und unvG 
ständigen Ueberlieferung und offenbar nicht aus dem gedruckten' 
Buche entlehnt. Eine Anmerkung zu einer andern Erzähluna 
sagt überdies ausdrücklich: nur diese einzige (FEnchanteu? 
überschrieben) sey aus einem Buche genommen, alles übriqe 
aber eigene Erfindung der Verfasserin. — In den Märchen 
der Fraulein L'heritier, geb. 1667. gest. 17Z7. (T. xii.) 
hat eins, R i e d i n - R i c d 0 n, eine ächte Grundlage. In der 
Einleitung stimmt es mit dem deutschen Märchen von den 
Spinnerinnen (Nr. U.) und geht dann über in Nr. 55 ., doch 
auch hier ist die Ueberlieferung mit sichtbarem Schaden zu ei 
nem kleinen Roman vertrieben. — In dem T. V. steht noch 
eine Sammlung mit dem Titel: Les illustres fees, von wel 
cher der Verf. nicht genannt ist, darin sind zwei Stücke an 
zumerken: Blanchebelle, worin ein Anklang ist von dem 
deutschen Märchen: die schwarze und weiße Braut 
(Nr. 155.) und: der Prinz Gu erini, unmittelbar aus dem 
durch eine französische Übersetzung bekannt gewordenen Strar- 
parola (V. 1.).— Die Zaubergeschichten (Feeries nöuvei. 
les) des Grafen Cavlus (T. XXIV.), der in der ersten Hälfte 
des löten Jahrh, schrieb, sind für uns leer und werthlos und 
nur in einer: Tourlou und Rirette, kommt einStückven 
einem Märchen vor, der gelbe Vogel überschrieben und als 
eine moralische Fabel eingerückt. Es enthalt den Eingang von 
Len zwei Brüdern (Nr. 60.): eine Zauberin wird in einen gel 
ben Vogel verwandelt und gefangen. Ein Reicher kauft ihn 
dem Mann ab, der ihn gefangen hat, und da er auf dem rech 
ten Flügel die Worte geschrieben findet: "wer meinen Kops 
ißt, wird König, wer mein Herz ißt, hat jeden Morgen wenn 
er erwacht hundert Goldstücke"; so laßt er sich von der Frau 
des armen Mannes den Vogel braten. Diese gibt aber zufäb 
lig Kopf und Herz ihren beiden Knaben zu essen, die daraus 
vor dem Zorn des Getäuschten entfliehen. Der eine wird sei 
nes Reichthums wegen ermordet, der andere kommt in ein 
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