essisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 48
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und den gelouben haete,
der gotes eren ftüende wol,
1735 fwa^ man zuo dem toufe fol
rätes unde lere phiegen,
diu leite im yür der gotes degen
mit reinen Worten minnefam.
und dd diu yefperie bequam,
1740 dd hieg; er in balde gän
in den fal ze Lateran,
und gienc ouch er mit im dar in.
vil guot was der geloube fin
in fines herzen andaht.
1745 er het in üf die fträ^e braht
der waren gotes minne du.
nü da£ 11 waren beide alfd
gegangen in den palas,
ein wa^er dd bereit was
1750 luter unde wol gevar,
zuo dem gienc der babeft dar,
und tet darüber finen fegen,
kein wort enlie^ er und er w egen,
da^ man fprichet an der flat,
1755 da des vil hdren toufes bat
in gotes namen wirt bereit,
der keifer dd mit willen fclireit
nacket unde bld^ dar in;
des wart im gotes helfe fchin,
1760 und fin yil hohe milte erkant.
fin relit da£ tet im al zeliant
der babelt tugentrichgemuot:
den crifinen heilic unde guot
föfß •
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1737. die. 1752, grofser anfangsbuchfiabe.
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