Full text: Ruolandes Liet

6u .jhuyteJ&Os- 
XIX 
betn «Item, unb namentlich bem nieberbeutfefen ©pßem, 
welche^ bamalS größeren Einfluß auf btc Ipoffpracbe auS* 
übte: fte bewahrt öfter unb in ber Siegel baS fhtmrne e, 
baS in P fchon häufig unterbrüeft wirb: unb in fo weit 
ftreitef für fte bie S3ermutf)ung eines höheren Alters, unb einer 
größeren Annäherung an ben urfprüngltchen £ert. 2öaS bie 
Slidhtigfeit beS ©inneS betrifft, fo mochten jwifchen beibett 
^anbfehriften fein großer Unterfchieb fepn, üielleidht bie 2eS* 
arten in A öfter als in P ben S3orjug perbienen. ©emeins 
fchaftliche Schier beweifen übrigens baß fte ju einer Älaffe 
gehören. S3eibe haben fruten f!att frumten (163,14), 
fcolare für fcole (166,1), Largis für Targis (166,6), 
Malfaron für Falfaron (197,19), ander für ein ander 
(205,23); in beiben fehlt Dd fprach (130, 28), in ne 
I'chirmeteu (177,24), unb iff (44, 16) llos Über bluet 
gefchrieben. $ier gehören auch bie in ben Erläuterungen 
(ju 93,8. 98,12. 99,12. 115,1. 118,15. 126,17. 184, 
2 . 189,12. 192,14. 205,1. 206,4. 277,6 unb 9) gegen 
beibe ^»anbfdhriften porgefchlagenen 33erbeffcrungen. Enbltch 
bemerfe id) baß in einem furjen ©tüife (169,6 -171,19) 
bie Orthographie »on P unb A übereinßimmf, wahrenb bie 
lierfdhiebenheit fonft gleichmäßig erfcheint. Auf eine, wie bei 
P, inS Einzelne gehenbe 2>arffellung ber Orthographie pon 
A laffe ich mich nicht ein, weit ich mich erfi oon ber pollfom* 
menen ©enaut'gfeit beS AbbrucfS müßte felbfi überjeugf haben'; 
ba§ fjauptfachliche jebod; laßt ftch mit ©idterheif angeben. 
Sn meneii, (menegen, inenegere, menehvalte) iß ber 
Umlaut, ber auch im fParjioat manchmal (j. S3. 22,1) ftch 
jeigt, bis auf feltene Ausnahmen (inanih 1549. 1885. 2974. 
3222, manibualt 1374) burchgeführt, bagegen neben elliu 
(190. 282. 1869. 4531) auch allu (588). ©leichoft ba§ 
9>rat. karte (1797), karten (110. 586. 2050), Pgl. ®r. 1, 
456, unb kerte (1896. 3130. 4074), kerten (1801. 2981); 
Snf. kerren (2286), $räf. kerre (661. 2413), kerreft 
* * 2
	        

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