Äteber Silume, wie oft habe ich/ wenn ich über bie
äßrücfe be§ SeinecaitalS an Shrer ehemaligen SBofmung
vorüber nach ber Vibliothef gieng, an bie Seit gebacht, wo
(Sie noch/ ober Sh*« Stau, ober bie blonben .ftinber am
Senfter jtanben, unb meinen ©rujj freunblich erwiberten.
3luch für mich hat biefer tägliche ®ang je^t aufgehört, unb
halb werbe ich ©ottingen ganj verlaffen, aber wenn mich
ba3 Schicffal noch weiter von Sfmen entfernt, fo werben
wir un§ boch in Siebe unb ^reunbfchaft immer nahe bleiben.
Nehmen Sie meine lebte hier vottenbete Arbeit als ein 3ltts
beitfen an baS ©lücf unfereS 3 ufammenfei;n§, an bie hei*
tere ©efelligfett unb geijtige Anregung eines .RreifieS von
greunben, wie er ftch nicht leidht wieber jufammen ftnben
wirb, enblich an bie fd>onc belebte geier beS SubiläumS,
wo audh (Sie wieber mit unS vereinigt waren, unb bie
©eorgia 2 lugufta in vollem ©lanje einem neuen Sahrhun*
bert vorleu<J)tete.
StefeS SSuch fuhrt weit in bie Vergangenheit jurucf.
©S enthalt ein Stüdf altepifdber Sichtung, baS in ftrengen
Bügen ben ©eijt fchilbert, welken bie «£>errfchaft ÄarB
beS groften gewecft unb über bie SBelt verbreitet hafte.
•£>t'er offenbart ftch nocf) ber innere Suffanb ber Seele, ohne
ben Sierratl) unb bie fünjtliche Verhüllung verweichlichter
ßeiteit, mit freier Stirne unb hflicnr 83licf. ©§ gibt ®e=