© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L77
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EINWANDERUNG
mir der heimische es aushalle? offenbar musten die Deutschen da
schon so lange niedergesessen sein, dasz bereits alle künde von ihrem
einzug verschollen war und nicht mehr zu des Römers ohr gelangte;
blosz ihr weiteres Vordringen tiher den Rhein gemeldet wurde damals.
Ich zweifle nicht, dasz unter deutschen und gallischen stammen
schon lange Jahrhunderte nachbarschaft und manigfacher verkehr statt
fand, aus dem allein erklärlich wird, wie einzelne deutsche Wörter und
gebrauche durch die Gallier auch zu den Römern gelangten, bevor
diese in unmittelbare berührung mit den Deutschen selbst traten, auf
solche weise wurden jene Deutschen ambacli (s. 131) zu Rom und
dem Ennius bekannt: es ist g
diener um sich versammelten,
folge unterhielten; ich werde
ausdrücke beizubringen, die so
geschrei der Gallier über deutsche
gegen Ariovist sie nachsuchten, kann
Wie nun zwischen den bis zum R
ström schon überschreitenden Germanen und
gleich starker verkehr eingelreten sein
169welche die Donaugegend inne hatten, von
ostsec dehnten, und in ihrem rücken hause
tischen Völkern, ja, weil wir sahen, dasz
eine zeitlang mitten in Germanien fortdauerten,
osten bis zum auslauf der Donau und noch tiefer
Völkern die rede sein dürfen, die ihren früher
behaupteten? die Wanderung ergieng nirgends auf
häufen und abtheilungen einzelner Völker zurückblieb
hat für diese Verhältnisse kann nicht tadeln, dasz da
thrakische und selbst skythische Völkerschaften un
gestellt werden, die den abgelegnen Römern enlgi
geschichte hat dabei nur zu gewinnen und
zu erobern, dem unwandelbaren naturgesetz
angemessen scheint es, sie langsam von m
schreiten zu lassen und alle dauernden rückgänge
keine Gallier über den Rhein setzend deutschen grün
sie bereits verlassen halten, neu bewältigten, eben s
tlien, obwol es die sage lügt, von Scandinavien aus
an die Donaugestade hinterwärts gedrungen; durch
könnte der deutsche name weit über die zeit der ankunft in unserm
jetzigen Vaterland hinauf geleitet werden. ergossen sich deutsche
Stämme noch viel später nach Gallien, Britannien, Italien, Spanien und
Africa, so werden auch früher pannonische, thrakische und skythische
landstriche in ihrer gewalt gewesen sein. Die bisher gültige critik
suchte sich weder über ankunft und einzug der Germanen in Deutsch
land eine befriedigende Vorstellung zu bilden, noch den Ihrakischen
und skythischen einflusz auf die geschicke Europas zu würdigen.
Für das fünfte europäische volk sehe ich die Lilthauer an, deren
reiche Gallier germanische
die Römer deutsches ge-
noch andere deutsche
Römern drangen, das
Römern, deren beistand
leicht auslegen.
treckenden, diesen
Galliern musz ein
tlichen Germanen,
nordwärts bis zur
rakischen, sarma-
gallische stamme
iclit weiter gegen
von deutschen
sitz
mal, ohne dasz
wer ein äuge
sehe, gelische,
gesichtspunkte
; unsre älteste
jerissen wurde
kerbe wegungen
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ulehnen. wie
und boden, den
wenig sind Go-
(zur Weichsel und
die Geteu aber