© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L77
FRANKEN. SIGAMBERN
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u£iov, o ( i vvv (Dqdyyoi xahovrxcu; nur darüber schwebt er im ir-
thum, dasz diese jetzt gefürchteten Franken vor ,aRprc J^ein aufsehn
gemacht hätten, da doch Germanen unter ihrem ö“ ä 1 wie unter
besondern namen schon jahrhunderte lang der § «’ recken ge
wesen waren und z. b. Julian im j. 356 mit d< en königen
in der gegend von Cöln zu schaffen hatte (Amn| l-J-ljf' pj 3.)
Die beginne der fränkischen geschichte 13.-®» § g ä wieder in
das Zwielicht der sage zurück. Gregor von '1 ijgji'rr * 8. weisz aufs
höchste anzuheben mit Genobaudes, MarcomertS^ §;° ^ *
der zweiten hälfte des vierten jh. zur zeit des SS'
io, die in
und Maxi-
: S g iamen der
-e § nd zweiten
g" ig prorupere,
mus in Gallien einbrachen. So wenig Valentin
Franken erfunden hat, werden auch die Franken c|
jh. unthätig geblieben sein. Gregor sagt: in
und versteht darunter das belgische Gallien; jfg-Sonnoque*
sind schon bei Claudian (de laud. Stilich 1, 24IF \ g ^ ^ und völlig
historisch, aber Sigebertus gembl. (Pertz 8, 3C > fjg'^!^_S' nach den
gestis Francorum: Francis post Priamum Priami §'§• 3 ^ :omirus et
Sunno filius Antenoris principantur annis XXXVI, w atu Franci
Sicambria egressi consedere secus Rhenum ins glermaniae;
unter diesem Sicambrien wird aber kein landstric? o en Rhein
ufers, sondern geradezu Pannonie
davon musz das gerücht bereits z
er nicht unbemerkt läszt: trad
fuisse digressos. Rei Sigeber
namhaft gemacht, auf welche
werden kann. Unter alle,
einwanderung aus Asie
bald an Troja, Priamu
wandtnis es mit dem'
wird nachher erhellen.'
schon zu Tacitus zei
Laertes bezogen wurd
unter Germanen des
Der allgemeine
wohnende sinn gesia
sondern benennung
und gar di < g, g-g-gemeint *. 520
Gregors kundl ^js S--o g .ein, weil
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Asciburgium auf Ulysses und
Te Überlieferungen der Franken bereits
Wurzel geschlagen hatten,
namen der Franken wie der Sueven bei-
eiden höheres alter zuzutrauen, als die be-
elner Stämme anzeigen, die man unter ihnen
zu begreifen hat.
Am sichersten und unmittelbarsten auf die Franken zu beziehen
ist das volk der Sigambern, dessen die Römer von frühe an oft ge
denken. Bei Plinius, wenn er die fünf germanischen hauptstämme
aufzählt und den dritten nennt, heiszt es: proximi autem Rheno Istae-
vones (f. Iscaevones), quorum pars Sicambri; die gewöhnliche lesart:
* man vgl. Ekkebardi chronicon bei Pertz 8, 115 und Heriger (Pertz 9, 176)
mit einzelnen abweicbungen.