Ueber die Nibelungen.
er schor in durch bar chmce, bar vr der wnden sprane
dar blvt im von dem hercen an die Hagene» war;
so grore Missewende ein heit nv nimmermer besät--
6i- den ger gegen dem hercen stechen er km lie,
also angestlichen re flöhten Hagene nie
gelles noch in der werlde vor decheinem man;
do sich der herre Sivrit der starchen wnden versau,
*9. der reche tödliche von dem brunnen spranch,
im ragere von dem Herren ein gerstange lanch;
der forste wände vinden bogen oder swert,
so mvse wesn Hagene nach sime dienste gewert-
do der sere wnde des fixiertes niht envant,
done het er niht mere wan des schilder rank;
den rvht er von dem brunnen, do lief er Hagene» an,
done chunde im niht entrinnen der vil vngetriwe man.
swie wnt er was rem tobe, so chresteklich er slve,
da; vzer dem schilde brwte gem-e
des edeln gesteines; der schilt vil gar rebrast;
sich bete gerne errochen der vil herlich gast.
7,. Hagene mvse »allen von siner hant re tat,
von des slages chreste der wert vil lvre erhal;
her er bar swert enhende so wcrr er Hagene» tot,
der helt entran vil chvme v; der angestlichen not.
sin chrast was im geswichen, er» künde niht gestalt,
fines libes sterche div mvse gar rergan,
wand er des todes reichen bi lichter varwe trve.
7»
71
7 b
sik
71) 2. brate, Jmperf. §onj. herausspränge, stöbe.
72) 4. A. hier wohl besser.
7;) s. Wie leicht war der Mittelreim in: „ varbe verblichen "
zu finden, wen» man darauf ausgegangen wäre. Auch der
Reim zwischen sterch und verch würde nahe gelegen haben.
Es ist volksmäßige Phrase von sterbenden: «sin färb was
im verblichen, sin sterk was im geswichen."
Altdeutsche Wälder n. M