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Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich.
Es war einmal eine Königstochter, die saß daheim und wußte
picht was sie vor langer Weite anfangen sollte. Da stand sie
Mf, nahm eine goldene Kugel, womit sie schon oft gespielt
und gieng hinaus Ln den Wald. Mitten in dem Wald
pher war ein reiner, kühler Brunnen, dabei setzte sie sich nre-
Ut, warf die Kugel in die Höhe, sieng sie wieder und das
fcßA? ihr so ein Spielwerk. Es geschah aber, als die Kugel
einmal recht hoch geflogen war und die Königstochter schon
hm Arm in die Höhe hielt und die Fingerchen streckte, um sie
KU fangen, daß sie neben vorbei auf die Erde schlug und ge-
Me zu ins Wasser hinein rollte.
Erschrocken sah ihr die Königstochter nach; aber die Ku-
M sank hinab und der Brunnen war so Lief, daß kein Grund
KN erkennen war. Als sie nun ganz verschwand, da sieng das
Mädchen gar jämmerlich an zu weinen und rief: „ach! meine
Kindermärchen. Kl. A. ^