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6.
Der gute Handel.
Ein Bauer, der hatte seine Kuh auf den Markt getrieben
und für sieben Thaler verkauft. Auf dem Heimweg wußte
er an einem Teich vorbei, und da hörte er schon von weitem,
wie die Frösche riefen 'ak, ak, ak, ak.' 'Ja,' sprach er für sich,
'die schreien auch ins Haberfeld hinein: sieben Thaler sinds,
die ich gelöst habe, keine acht.' Als er zu dem Wasser heran
kam, rief er ihnen zu 'dummes Vieh, das ihr seid! wißt ihrs
nicht besser? sieben Thaler sinds und keine acht.' Die Frösche
blieben aber bei ihrem 'ak, ak, ak, ak.' 'Nun, wenn ihrs nicht
glauben wollt, ich kanns euch vorzählen,' holte das Geld aus
der Tasche und zählte die sieben Thaler ab, immer vierund
zwanzig Groschen auf einen. Die Frösche kehrten sich aber
nicht an seine Rechnung und riefen abermals 'ak, ak, ak, ak.'
'Ei,' rief der Bauer ganz bös, 'wollt ihrs besser wissen als
ich, so zählt selber,' und warf ihnen das Geld mit einander
ins Wasser hinein. Er blieb stehen und wollte warten, bis
sie fertig wären und ihm das Seinige wieder brächten, aber
die Frösche beharrten auf ihrem Sinn, schrieen immerfort 'ak,
ak, ak, ak,' und warfen auch das Geld nicht wieder heraus.
Er wartete noch eine gute Weile, bis der Abend einbrach und
er nach Haus mußte, da schimpfte er die Frösche aus, und
rief 'ihr Wasserpatsch er, ihr Dickköpfe, ihr Klotzaugen, ein