hann von Würzburg im j. 1314 verfafste, habe ich auch ein noch
unbekanntes bZen gefunden in dem finn von bi wefen, bi wonen;
bl. 15°. ze hant fach man bien
den falkener Schöiere.
o9b, dir git gelinge noch die ftiur,
daz dir wirt freude bien,
37% ldzen vor Agelien
ein zierlich rotte bien.
57°, zwär man fach in bien
vil minneclich gebären.
74%, Eringt man dir Agelten,
der wirftu lieplich bien.
— 82. ich habe muofen, und ich glaube mit recht, von kovra6w abgeleitet.
aus Lambrechts Alex. gehört aufser der fchon angeführten ftelle
noch eine andere hierher, 793 fi täten die turne mälen daz daz röte
golt dar abe fchein, gemuofet oben an den ftein. {odann Heinrich
vom gemeinen leben 786 dem dü € die fiden in daz hemde muofe
(l. muofetes) in manegen enden witen; hier ift alflo bunte feiden-
ftickerei gemeint. Mauritius (Berlin. Jahrbücher 9. 123, 1105) oben
(in der kemenate) /ö gemiefle (1. gemuofet) was daz ez lühte fam
ein fpiegelglas. auch zu der andern form mwuo/ieren hat mir hr Dr
Zacher eine ftelle aus Rudolfs Alexander mitgetheilt,
bl. 7. ein wol gemachet tefelin
ze guoter mäze kleine:
yon wizem helfenbeine
gar Schöne gezieret,
daz wol gemuofieret
von filber und von golde was,
die lateinifche quelle, Hiftoria de preliis bl. 2° fagt “protulit de finu
fuo -mirificam tabulam aeneam et eburneam mixtam auro et argento
tres in fe circulos continentem”. aus fpäterer zeit in einer befchrei-
bung der rheinfifche (Simrocks Rheinland 1.280), “item ein vorhel
(forelle) ein herzog darum, er hat einen gemuffirten roc an’, womit
Jie rothen flecken auf der haut der forelle gemeint find,
—111. weitere nachweifungen von degenheit, Jerufalem in der Vorau. hf.
372, 12. Goldemar 1, 4. 3, 4. 12. Konrads trojan. krieg 9830.
Turnier von Nantes 144, 1. Liederf. 2. 214, 118.