Altdeutsche Gespräche

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Description

Persistent identifier:
1447921025054
Title:
Altdeutsche Gespräche
Shelf mark:
340 Grimm Nr. L 42
Owning institution:
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Persons involved:
Grimm, Wilhelm
Place of publication:
Berlin Google Maps
Publisher:
Druckerei der Königlichen Akademie der Wissenschaften
Structure type:
Monograph
Collection:
Handexemplare Jacob Grimm
Year of publication:
1851
Scope:
24 S.
Literature:
Moritz, Werner: Verzeichnis des Nachlaßbestandes Grimm im Hessischen Staatsarchiv Marburg. - Marburg : Hitzeroth, 1988. - S. 57
Link :
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=g111787
Copyright:
Hessisches Staatsarchiv Marburg / in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Kassel
Anmerkung:
Handexemplar Jacob Grimms
Language:
GER
Sub title:
gelesen in der Königlichen Akademie der Wissenschaften am 29. Oktober 1849 / von Wilhelm Grimm

Full text

m 
G, 
“reiths fpicilegium vaticanum (Frauenfeld 1838) f. 31 gab nachricht von 
einer aus verfehiedenen pergamentblättern des 9 tcn bis 12 ten jahrhunderts zu- 
fammen gefetzten handfchrift der vaticana (cod. collect, membr. 4. Chriftin. 
566). danach enthält blatt 5 'das bruchftück eines altdeutfchen gloffars aus 
dem anfang des neunten jahrhunderts, interlinear und marginal mit fehr fei 
nen fchriftzügen gefchrieben, die mit den merowingifchen grofse ähnlichkeit 
haben, das bruchftück rührt wahrfcheinlich von einem mönche her, der aus 
dem innern Gallien nachDeutfchland reifte, wie fich aus der gloffe unde venis? 
de Francia und den darin vorkommenden confonantenverhältniffen ergibt/ 
Greith liefs diefe gloffen abdrucken, aber bei manchen Wörtern mufte ich 
zweifeln dafs er richtig gelefen habe, auch war nicht zu erfehen wie der aus- 
druck interlinear und marginal zu verftehen fei. ich wendete mich an hn 
Dr Brunn in Rom, und er war fo gefällig mir ein forgfältiges, von ihm felbft 
verfertigtes facfimile von jenem blatt zu überfenden. die arbeit war um fo 
mühfeliger als, wie er bemerkt, das pergament zerknittert und die dinte an 
einigen ftellen ganz erlofchen ift. für die richtigkeit des textes und der 
fchriftzüge will er bürgen, nur den cheracter der fchrift, wie ihn ein voll 
kommenes facfimile gewähren foll, hat er nicht vollftändig wieder geben 
können. 
Die fchrift des theologifchen werks ift fchön und deutlich und ge 
hört wohl in das neunte jahrhundert; eine genauere beftimmung ift fchwierig. 
die gloffen find an den rand und wo fich innerhalb des textes leerer raum 
zeigte hinzu gefchrieben, alfo fpäter und mit anderer dinte: aber die züge 
der völlig verfehiedenen unfehönen hand find an fich alterthümlicher. fie 
unterfcheidet fich befonders durch das aus dem uncialen N und NT gebil- 
A 2
        

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