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Altdeutsche Waelder. - Band 3

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Altdeutsche Waelder. - Band 3

Monograph

Persistent identifier:
1447930503320
Title:
Altdeutsche Waelder. - Band 3
Shelf mark:
340 Grimm Nr. L 394
Owning institution:
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Editor:
Grimm, Jacob
Grimm, Wilhelm
Place of publication:
Frankfurt Google Maps
Publisher:
Koerner
Document type:
Monograph
Year of publication:
1816
Scope:
288 S.
Literature:
Moritz, Werner: Verzeichnis des Nachlaßbestandes Grimm im Hessischen Staatsarchiv Marburg. - Marburg : Hitzeroth, 1988. - S. 41
Link:
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=g111787
Copyright:
Hessisches Staatsarchiv Marburg / in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Kassel
Annotation:
Handexemplar Jacob und Wilhelm Grimms mit zahlreichen Randbemerkungen und Anm. auf eingelegten Zetteln sowie auf den vorderen u. rückwärtigen Vorsatzbll.; vorn einl.: Visitenkarte 'Minister von Witzleben'; auf rückw. Vorsatz eingeklebt: Anzeige W. Grimms v. 20.8.1816
Language:
GER
Other titles:
Altdeutsche Wälder. - Band 3
Sub title:
hrsg. durch die Brueder Grimm
Digitisation date:
2015
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Dienstleister beauftragt vom Hessischem Staatsarchiv Marburg
Physical location:
Hessisches Staatsarchiv Marburg

Chapter

Title:
Vom Singen und Springen der Boten, dabei Erklaerung des Todtentanzes
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Altdeutsche Waelder. - Band 3
  • Cover
  • Title page
  • Acht und vierzig neue Lieder aus den Nibelungen nach der Hohenemser Handschrift B. nebst unterschiedlichen wichtigeren Lesarten
  • Der Weinschwelg nebst Zeugniß zur Wilkinasaga
  • Die Sage von der Turteltaube
  • Ueber die Kerlingische Ahnmutter Berta
  • Der Schwan-Ritter von Conrad von Wuerzburg
  • Waidsprueche und Jaegerschreie
  • Ueber Hartigs von dem Hage Leiden der heil. Margareta
  • Von der minne eins albern
  • Von des babst gebot zu den meiden und wiben
  • Altdeutsche Beispiele
  • Vom Singen und Springen der Boten, dabei Erklaerung des Todtentanzes
  • Bruchstuecke aus zwei verlorenen Handschriften der Nibelungen
  • Nachtraege zu den Zeugnissen ueber die deutsche Heldensage
  • Aus einer alten Weltchronik
  • Geschichte vom Feuerfunken
  • Inhalt
  • Druckfehler und Verbesserungen
  • Colour checker
  • Cover

Full text

© Hessisches Staatsarchiv Marburg, Best. 340 Grimm Nr. L 394 
wW TaAi . 
Tw 
tu 
9 
Ol' 
der Name Stölzelin, im Wilh. von Orlenz ein P i t- 
tipas (der in kleinen Schritten trippelt) und aus 
den Minneliedern wird man sich der Gesangboten K u n- 
zeli und Heinzeli erinnern. Es war ganz natür 
lich j der vielwandecnden Volkssänger zum Auftrag 
von Botschaften zu gebrauchen. Im Parcifal wird 
Z. 10811. von einer Frau ein Spielweib als Botin ab 
gesandt. Der Diener ist beständig ein Bote, wie un 
ser ambat (Amtmann) im spanischen ambaxader 
sandter heißt und ministerialis uns wieder auf den 
volksmäßigen Sl'ngboten menestrier weist. *) Indes 
sen liegt das Band zwischen Bote, Wanderer und Sän 
ger noch tiefer. 
Selbst edle Helden, obgleich Königesdienstmän- 
ner sind Spie Heute, Folker der Fideler in den Ni 
belungen , der Nornengast in der nordischen Sage. 
Wie nun vorhin gezeigt worden war, daß schnell 
auch tapfer bedeute und den Kriegern zukomme, so 
ist der Krieg ein Spiel *) und Tanz. Das Rin 
gen mit dem Tod selber heißt der Todten tanz und 
der Sterbende muß mit ihm an den schnellen Reihen 
oder an die Reihe ***). Hierauf ist die im Mittelalter 
so gangbare Idee gegründet, wonach der Tod als ein 
Bote ****) Gottes leine Leute sunter Spiel und Ge 
sang abholt und mit ihnen berumficht. Die Turniere 
waren Ritter- und Waffentänze, justiren, jomer war 
jocari, ludere hasta, sideln, leist» heißt streiten, ****) 
ven Anfang verkündigte der Herold, gleichsam der 
Kricgsbote. Das Schwert wird dem Helden zum 
F i d e l b 0 g e n, Blut ist sein Anstrich. Als S ch w e rt- 
und Geigenspiel stellen die Gedichte mehrmals den 
Krieg, der Titucel einigemal als Tanz vor; er ist 
ein ilarm, Schall und Geräusch ähnlich dem fröhliches 
Menschen. , ' 
*) Leikmenii far Botschafter, Wilkinasaga S. 4;;. 
•**) Bekanntlich bedeutet unser Worl Spiel uespr. Sage, 
Mar, Botschaft. Ge spiel heißt ein Redegesclle, confa- 
bulator und ^xyythiev wurde durch godspel, gute Bot- 
schaft übenragen. 
***) Die Agonie des Sterbenden ist schon wörtlich ein Kampf 
( 
****) Vgl. die Sage vom Todesengel ( äyyitof) d.Bote. 
****») KlaZe izo;. i>;;. 
daJjtSH An d ju* fleadö-ßu f 
' J (ac^qJ j 'AAvtXjyfsjja ) 1
	        

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