Kinder- und Hausmärchen

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Description

Persistent identifier:
1575362638069
Title:
Kinder- und Hausmärchen
Shelf mark:
34 BGM 1993 A 95
Persons involved:
Grimm, Wilhelm
Grimm, Jacob
Illustrator / Artist:
Meyerheim, Paul Friedrich
Place of publication:
Berlin Google Maps
Publisher:
Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, Harrwitz und Goßmann
Structure type:
Monograph
Collection:
Kinder- und Hausmärchen
Year of publication:
1883
Edition title:
Kleine Ausgabe, Einunddreißigste Auflage
Scope:
IV, 311 Seiten
Anmerkung:
Seite 15/16 falsch zwischen Seite 2/3 gebunden
Language:
GER
Sub title:
gesammelt durch die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm

Description

Title:
5. Der treue Johannes
Structure type:
Chapter
Collection:
Kinder- und Hausmärchen

Table of contents

Table of contents

  • Kinder- und Hausmärchen
  • Cover
  • Blank page
  • Title page
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  • Inhalt
  • 1. Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich
  • 3. Märchen von einem, der auszog das fürchten zu lernen
  • 2. Marienkind
  • 4. Der Wolf und die sieben jungen Geißlein
  • 5. Der treue Johannes
  • 6. Der gute Handel
  • 7. Die zwölf Brüder
  • 8. Das Lumpengesindel
  • 9. Brüderchen und Schwesterchen
  • 10. Die drei Männlein im Walde
  • 11. Die drei Spinnerinnen
  • 12. Hänsel und Gretel
  • 13. Von dem Fischer un syner Fru
  • 14. Aschenputtel
  • 15. Frau Holle
  • 16. Die sieben Raben
  • 17. Rotkäppchen
  • 18. Die Bremer Stadtmusikanten
  • 19. Die kluge Elfe
  • 20. Daumesdick
  • 21. Daumerlings Wanderschaft
  • 22. Fitchers Vogel
  • 23. Von dem Machandelboom
  • 24. Dornröschen
  • 25. Fundevogel
  • 26. König Drosselbart
  • 27. Sneewittchen
  • 28. Rumpelstilzchen
  • 29. Der Hund und der Sperling
  • 30. Der Frieder und das Katherlieschen
  • 31. Allerleirauh
  • 32. Jorinde und Joringel
  • 33. Hans im Glück
  • 34. Der Arme und der Reiche
  • 35. Die Gänsemagd
  • 36. Die kluge Bauerntochter
  • 37. Doktor Allwissend
  • 38. Der Zaunkönig und der Bär
  • 39. Die klugen Leute
  • 40. Märchen von der Unke
  • 41. Der arme Müllerbursch und das Kätzchen
  • 42. Der Jude im Dorn
  • 43. Vom klugen Schneiderlein
  • 44. Schneeweißchen und Rosenrot
  • 45. Die vier kunstreichen Brüder
  • 46. Einäuglein, Zweiäuglein und Dreiäuglein
  • 47. Die weiße und die schwarze Braut
  • 48. Die drei Faulen
  • 49. Von dem Tode des Hühnchens
  • 50. Die Sternthaler
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  • Cover

Full text

36 
Raben vorher gesagt hatten, und es sprengte ein prächtiger 
fuchsroter Gaul daher. Wohlan,' sprach der König, 'der soll 
mich in mein Schloß tragen,' und wollte sich aufsetzen, doch der 
getreue Johannes kam ihm zuvor, schwang sich schnell darauf, 
zog das Gewehr aus den Halftern und schoß ihn nieder. Da rie 
fen die andern Diener des Königs, die dem treuen Johannes 
doch nicht gut waren, 'wie schändlich, das schöne Tier zu 
töten, das den König in sein Schloß tragen sollte.' Aber der 
König sprach 'schweigtund laßtihn gehen, es ist mein getreuester 
Johannes, wer weiß, wozu das gut ist!' Nun gingen sie ins 
Schloß, und da stand im Saal eine Schüssel, und das ge 
machte Brauthemd lag darin und sah aus nicht anders, als 
wäre es von Gold und Silber. Der junge König ging 
darauf zu und wollte es ergreifen, aber der treue Johannes 
schob ihn weg, packte es mit Handschuhen an, trug es schnell 
ins Feuer und ließ es verbrennen. Die anderen Diener 
fingen wieder an zu murren und sagten 'seht, nun verbrennt 
er gar des Königs Brauthemd.' Aber der junge König sprach 
'wer weiß, wozu es gut ist, laßt ihn gehen, es ist mein getreue 
ster Johannes.' Nun ward die Hochzeit gefeiert: der Tanz 
hub an, und die Braut trat auch hinein, da hatte der treue 
Johannes acht und schaute ihr ins Antlitz: auf einmal er 
bleichte sie und siel wie tot zur Erde. Da sprang er eilends 
hinzu, hob sie auf und trug sie in eine Kammer, da legte er 
sie nieder, kniete und sog die drei Blutstropfen aus ihrer 
rechten Brust und speite sie aus. Alsbald atmete sie wieder 
und erholte sich, aber der junge König hatte es mit angesehen, 
und wußte nicht, warum es der treue Johannes gethan hatte, 
ward zornig darüber, und rief 'werft ihn ins Gefängnis.'
        

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