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chter ist geraubt und
zu haben, oer kann
, wann der Bräuti-
das Glas vor dem
m fliegen. Wer das
ms Herz". Josepl,
1erBräutigam kann
ner da ist, der den,
Vieser in der Braut-
er nachsagt, stU)t in ‘
Tags langen “sie an,
entgegen und bringt
oland ein schwarzes,
lchwarzen den Kopf
ind fragen 'nach der
darf es nicht sagen",
leitsfeier Roland sei-
l las Glas vor dem
ndlich in der Nacht,
l, geht er mit gezvr
Fenster auf und ab.
rüllen und ein Dra-
iut sie in einem Hieb
und seine Stieseln
i den König, dieser
ihm das Blut ent-
cktem Schwert. "Ach
r; da kann Joseph
* ganz in Stein ver-
,ls sein Gesicht, das
!drs bringt die junge
iurnt ihr Drei Nächte
es Blut den Joseph
e dem Roland ihren
l lammen kommen, die
es Freundes Leben
opfern. Da wird das Kind getauft und dann'wird ihm der Kopf
abgehauen. Mit dem Blute des Kinds aber wird Joseph be
strichen, alsbald schwindet der Stein an ihm, und er steht
auf und spricht: "ach, lieber Bruder, warum hast du mich
geweckt? ich habe so sanft geschlafen". Sie erzählen ihm, wie
alles sich zugetragen, da sagt Joseph: "nun muß ich dir wieder
helfen", bindet das todte Kind in eiir linnen Tuch und geht mit
ihm fort. Als er schon dreiviertel Jahr -gewandert ist und
von Herzen betrübt, daß er keine Hülfe finden kann, unter
einen Baum sich setzt, kommt ein alter Mann und gibt ihm
zwei Flaschlein, darin ist Wasser des Lebens und Wasser der
Schönheit. Joseph trägt es nun heim, muß aber, weil er
nichts mehr hat, betteln; nach einem Vierteljahr kommt er zu
seines Vaters Schloß, da setzt er sich auf die Brücke und be
streicht das Kind erst mit dem Wasser des Lebens, wovon
es Leben wieder erhält, dann mit dem Wasser der Schönheit,
davon wird es so frisch und lieblich, wie kern anderes. Darcüf
dringt er es seinen Eltern, die sich von Herzen darüber
freuen.
Es ist offenbar die Sage von den treuen Freunden, dem
Amicus und Amelius. Der eine opfert sich für den an
dern und begeht.scheinbares Unrecht an ihm, dagegen gibt die
ser seine Kinder hin, um jenen wieder zu erretten, aber durch
ein Wunder werden auch diese im Leben erhalten. Wie im
armen Heinrich eine reine Jungfrau sich opfert, so in unsern
Märchen ein treuer Meister, wie der alte Hildebrand es für
Dieterich ist, so daß die Sage vom Kind Oney den Uebergang
bilden könnte. Vergl. das Märchen von den zwei Brüderu
(Nr. 60.) und den armen Heinrich. Abschn. V.J Das Schicksal,
das in dem Gedichte Hartmanns der Arzt verkündet, verra
then hier die Schicksalsvögel, die Raben. — Das Braut
hemd (ein gemachtes heißt es nach dem Volksauödruck im Ge
gensatz zu dem blos zugeschnittenen) das den, der cS anzieht,
mit Feuer verzehrt, gleicht ganz dem Gewand, das Dejanira
dem Hercules und Medea der Glauce schickt. — In unserm
Märchen ist wahrscheinlich ausgefallen, daß ein Zauberweib den
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