323
Renza nimmt ein PM
setzt sich auf und eij
n Knaben eines Eich!
Neid und nimmt dM
sich damit, reitet dm
Sie grüßen
l her und wo willst foi
Jeib beklommen,
schönes Angesicht (*),
^genommen?"
i und sagt: "deine U
n'tte, nicht von meiner
mmen bei der Königin
, um ihm eine für ihn
ko bittet seine Mutter,
?n und zu halten. Er
Braut an einem Tisch
li kann Renza über ihr
cber die Untreue des
Sie muß wiederr-hin-
trinkt keinen Tropfen,
ist nicht wohl" antwor-
ruf Cecios Befehl muß
ein Ruhebett bereitet
i erfreuen könne. Renzr
ihr Dolchstiche in dos
ist das für ein traun-
ckirfe, daß er nicht ouf
Renza den Schall des
sie stirbt. Cecio ruft
m Lied, es macht wir
?lung auf die Gegend
großes Vergnügen". Als immer keine Antwort erfolgt,
iJ et sachte auf und saßt ihn am Arm, aber der Knabe
Km still, da legt er die Hand auf sein Gesicht und suhlt,
tl« ti fält ist. Er rüst na» Lichtern und als er den Todten
bettachtet, sieht er, daß es Renza ist, »nd erkennt sie an e>-
Ml mitten auf der Brust. Darauf sticht er sich selbst ms
f).rr Als die vor Schrecken erstarrte Braut wieder zu sich
selbst kommt, ruft sie die Königin herbei, dies Unglück anzuse-
Ln -f bald langt auch der Vater des Renza an und sieht dre
traurige Erfüllung der Weissagung.
III. 4. (24.) Sapia Liccarda.
Ein reicher Kaufmann hat drei Töchter, Bella, Cen^olla
und'Sapia Liccarda.^ Einmal, bevor er abreist, schließt er ih
nen die Fenster j zu und gibt jeder einen Ring mit ernem
Stein, der fleckig wird, so bald der, welcher ihn tragt, sich
etwas Unrechtes zu Schulden kommen laßt. Kaum ist er aber
zum Thor hinaus, so Lassen sie die Fenster öffnen und zergerr
sich vor der Thüre. Gegenüber aus dem königlichen Palast uev-
aueeln die drei Königssöhne mit den Mädchen und kommen
bald naher. Die beiden ältesten CecearieUo und Grazullo ha
ben auch bald die Bella und CenzoUa gewonnen und schleichen
Abends in das Haus. Nur die jüngste Liccarda ist „klug uno
laßt sich von dem dritten, der Tore heißt, nicht berücken ; sie
entschlüpft wie eine Schlange in ihre Kammer und er versucht
vergeblich sie zu öffnen. Bella und CenzoUa werden schwanger
und vereinigen sich mit Tore, um auch Liccarda zu .berücken.
Sie sagen zu ihr: "habe^doch Mitleiden mit unserm Zustand,
wir tragen so großes Gelüsten nach einem Stück Brot, wie es
der König jßt; du kannst es uns verschaffen". Liccarda thut
ein lumpiges Kleid an, geht in den königlichen Palast und er
bettelt ein Stück Brot, Tore paßt ihr auf und will sie fest
halten, allein sie kehrt ihm den Röcken zu und stoßt ihn geschickt
weg. Da der Streich mißlungen ist, geben die Schwestern
X 2