über die deutsche Heldensage,
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Raths) seinen Sohn Friedrich umbringen laßt,
die sich nur noch in der Wilkina-Saga und einer Er
wähnung der Weltchronik erhalten, weitere Erläute
rung s. in den Altd. Wäldern II. i 34-
Auch daß er seine Neffen habe aufhängen las
sen , erzählt noch die Wilk. Saga und der Anhang des
Heldenbuchs. Es sind die jungen Harlunge, in der
Wilk. S. heißen sie Aki und Etgard hier: Embci-
ca und Fritla. Der Name Embrica (Emmrich?)
kommt in der Sage nicht vor; Fritla hat sich in so
fern in der Wilk. S. erhalten, als der Pflegvater der
beiden, sonst der getreue Eckhart, diesen Namen (Fri-
tila) führt. Vgl. Hildebrandslied S. 71.
b. ) Die Wanderung Dieterichs ins
Elend auf Anstiften des Odoaker, seines
Vetters. Es sind dieselben Worte, die hernach Con
rad von Lichtenau (s. S. 289.) braucht, und da er
neben den mündlichen Sagen sich auch auf Chroniken
beruft, so ist es höchst wahrscheinlich, daß wir hier
seine, mittelbare, oder unmittelbare, Quelle vor uns
haben. Die Erklärung der Stelle siehe dort S. 290.291.
c. ) Hernidus ist Hamdus, Hamdir ) Se-
rilus slbet’ Sarus, Sarelus , Saur, Saurli;
Adaocarus soll ohne Zweifel Odoakar heißen.
Weder Jornandes (Nr. 7.) ist hier Quelle, noch hat
Conrad von Lichtenau dem chron.quedl. nachgeschrieben,
denn diese Stelle hat genauere Umstände, als jene bei
den, und nähert sich darinn am meisten der alten
Sage, die sich in den eddischen Liedern nur noch erhal
ten hat und S. 227. angegeben ist. Nämlich sie
hauen dem E r m e n r i ch, wie dort, Hände und
Füße ab. Statt quoruin patrem interfecerat ist,
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