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tenmal 'was willst du hier? sprich, wenn du ein ehrlicher Kerl
List, oder ich werfe dich die Treppe hinab.' Der Küster dachte
'das wird so schlimm nicht gemeint sein,' gab keinen Laut von
sich und stand, als wenn er von Stein wäre. Da rief ihn der
Junge zum drittenmal an, und als das auch vergeblich war,
nahm er einen Anlauf und stieß das Gespenst die Treppe
hinab, daß es zehn Stufen hinab fiel und in einer Ecke liegen
blieb. Darauf läutete er die Glocke, ging heim, legte sich,
ohne ein Wort zu sagen, ins Bett und schlief fort. Die
Küsterfrau wartete lange Zeit auf ihren Mann, aber er wollte
nicht wieder kommen. Da ward ihr endlich angst, sie weckte
den Jungen und fragte 'weißt du nicht, wo mein Mann ge
blieben ist? er ist vor dir auf den Turm gestiegen.' 'Nein,'
antwortete der Junge, 'aber da hat einer dem Schallloch ge
genüber auf der Treppe gestanden, und weil er keine Antwort
geben und auch nicht weggehen wollte, so habe ich ihn für
einen Spitzbuben gehalten und hinunter gestoßen. Geht nur
hin, so werdet ihr sehen, ob ers gewesen ist, es sollte mir leid
thun.' Die Frau sprang fort und fand ihren Mann, der in
einer Ecke lag und jammerte, und ein Bein gebrochen hatte.
Sie trug ihn herab und eilte dann mit lautem Geschrei
zu dem Vater des Jungen. 'Euer Junge,' rief sie, 'hat ein
großes Unglück angerichtet, meinen Mann hat er die Treppe
hinab geworfen, daß er ein Bein gebrochen hat: schafft den
Taugenichts aus unserm Hause.' Der Vater erschrak, kam
herbei gelaufen und schalt den Jungen aus. 'Was sind das
für gottlose Streiche, die muß dir der Böse eingegeben haben.'
'Vater,' antwortete er, 'hört nur an, ich bin ganz unschuldig:
er stand da in der Nacht, wie einer, der Böses im Sinne hat.