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als die paar Beeren, die auf der Erde standen. Und weil
sie so müd waren, daß die Beine sie nicht mehr tragen woll
ten, so legten sie sich unter einen Baum und schliefen ein.
Nun wars schon der dritte Morgen, daß sie ihres Vaters
Haus verlassen hatten. Sie fingen wieder an zu gehen, aber
sie gerieten immer tiefer in den Wald und waren nahe daran
zu verschmachten. Als es Mittag war, sahen sie ein schönes
schneeweißes Vöglein auf einem Ast sitzen, das sang so schön,
daß sie stehen blieben und ihm zuhörten. Dann schwang es
seine Flügel und flog vor ihnen her, und sie gingen ihm
nach, bis sie zu einem Häuschen gelangten, auf dessen Dach
es sich setzte, und als sie nahe kamen, so sahen sie, daß das
Häuslein ganz aus Brot gebaut war und mit Kuchen gedeckt,
aber die Fenster waren von hellem Zucker. *Da wollen wir
uns dran machen,' sprach Hänsel, *und eine gute Mahlzeit
halten. Ich will ein Stück vom Dach essen, Gretel, iß du
vom Fenster, das ist süß.' Hänsel reichte in die Höhe und
brach sich ein wenig vom Dach ab, um zu versuchen, wie es
schmeckte, und Gretel stellte sich an die Scheiben und knu-
perte daran. Da rief eine feine Stimme aus der Stube
'knuper, knuper, kneischen,
wer knupert an meinem Häuschen?'
die Kinder antworteten
'der Wind, der Wind,
das himmlische Kind,'
und aßen weiter, ohne sich irre machen zu lassen. Hänsel, dem
das Dach sehr gut schmeckte, riß sich ein großes Stück davon
herunter, und Gretel stieß eine ganze runde Fensterscheibe
heraus, setzte sich und that sich wohl damit. Da ging auf
Grimm, Märchen. ß